Powergetreide Amarant
Amarant zählt botanisch gesehen zu den Fuchsschwanzgewächsen und nicht zur Familie der Süssgräser wie Weizen oder Roggen. Es handelt sich hier also um ein Nichtbrotgetreide (Pseudogetreide). Die mini Amarant-Körner bergen eine Fülle an leicht verwertbaren Nähr- und Vitalstoffen. Das Klebereiweiß im Getreide ist glutenfrei. Amarant enthält sämtliche essentiellen Aminosäuren (teilweise Bausteine zur Bildung von Proteinen) und verfügt insgesamt über einen hohen Proteingehalt (etwa 15 bis 18 Prozent). Ein Wert, den keines der herkömmlichen Getreide erreicht. Daher ist Amarant nicht nur für Vegetarier und Veganer ein vorzüglicher Eiweißlieferant. Amarant ist reich an Lysin (essentielle Aminosäure).
Amarant wächst im heimischen Garten
Amarant lässt im heimischen Garten problemlos anbauen. In Bezug auf die Bodenqualität ist die Pflanze recht anspruchslos, ein sonniges Plätzchen sollte es dennoch sein.
Mit Amarant backen
Natürlich kann Amarant hervorragend zum Backen verwendet werden. Am besten unter andere Saaten, Getreide oder Schrote mischen und als Quellstück oder Brühstück ansetzen. Da der Mischungsanteil für ein Quell- oder Brühstück meist bei 20% liegt (vom Gesamtgetreide), kann der Amarantanteil davon 30% ausmachen. Also beispielsweise auf 200g Saaten und Getreidemischung für ein vorgesehenes Quell- oder Brühstück beträgt der Amarantanteil 60g. Soll nur Amarant dem Teig zugesetzt werden, sollte der Amarantanteil maximal 10 % - 15 % vom Gesamtgetreide betragen. Da Amarant sehr Geschmacksdominant ist und kein Gluten enthält, nimmt die Gebäckqualität in Bezug auf Teigvolumen und Geschmack bei höheren Mengen entsprechend ab.